Neue GeldGedanken.

Wer das Geld gibt, übernimmt Verantwortung. Mein Geld und mein natürliches Umfeld..

Mein Geld und ein natürliches Umfeld – wie geht das zusammen?

In unserer Stadt steht dieses Jahr der Thüringer Klimapavillon – mit einer Ausstellung und vielen Veranstaltungen zum Klimaschutz. Gestern Abend war Harald Lesch von unserer Umweltministerin eingeladen – spannende Stunden! Schon im Vorfeld war das Interesse so groß, dass die Veranstaltung auf die Fläche vor dem Klimapavillon verlegt wurde. Sitzmöglichkeiten musste man sich auch selber mitbringen, denn die Plätze waren längst vorreserviert.

Spannend war es deshalb, weil Harald Lesch ganz krass seinen Stand um unser Klima vortrug. Zahlen, Forschungsergebnisse und nicht zuletzt das von Hitze und Trockenheit geprägte Wetter dieses Sommers – damit machte er deutlich: die Natur verhandelt nicht! Aber was sind wirklich die Ursachen der Veränderungen??

“Lass mich doch in  Ruh mit Deinem s.. Klimawandel”

… so der Titel seines sein Vortrags.

Im Netz gibt es so einige Theorien zum Thema. Manche gehen davon aus, dass es immer schon Eiszeiten und wärmere Perioden auf unserer Erde gab und wir nun wieder auf letztere zusteuern. Andere wiederum belegen die durch uns Menschen hervorgerufenen Schäden in der Atmosphäre und die damit einhergehende Erwärmung auf unserem Planeten.

Ich kann mir nun  aussuchen, was ich glaube… Eins ist aber Fakt: wir Menschen haben bisher viel zu wenig auf unsere Umwelt geachtet! Wir haben sie für uns ausgenutzt auf Teufel komm raus, wir haben immer nur genommen und nichts zurückgegeben!

Unsere Meere sind voll Plastikmüll. Unsere Böden sind arm an Nährstoffen. Unsere Insekten haben wir mit Pestiziden reduziert. Und das, obwohl wir in dieser Welt leben wollen, diese Luft zum atmen brauchen, uns von den Pflanzen und Tieren ernähren wollen…

Wird es nicht endlich Zeit umzudenken??

Seit über 20 Jahren berate ich als Maklerin zum Umgang mit Geld, vermittle Angebote, begleite meine Kunden. Das Thema “Was macht mein Geld” ist mir inzwischen sehr wichtig geworden und so stelle ich auch in meinen Beratungen immer wieder die Frage: “Was macht mein/Dein Geld – weißt Du es?”.

Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass man auch in kleinen Dingen im Umgang mit Geld Nachhaltiges, Ökologisches, Soziales in unserer Gemeinschaft unterstützen kann. So bei der Auswahl von Banken (siehe dazu meinen Beitrag), Versicherungen, aber auch bei der Vorsorge, beim Einkauf etc.

Über ein Jahr habe ich mich inzwischen im Bereich der Erneuerbaren Energien intensiver umgesehen, informiert und eingebracht.

Hier ist es genauso wie im Finanzbereich: die Lobby der großen Konzerne bestimmt die politischen Entscheidungen unserer Regierung. Ausstieg aus der Atomkraft? Abbau der fossilen Energie-Gewinnung? Große Reden , aber leider wird es nicht umgesetzt. Bei den erneuerbaren Energien sind uns andere Länder schon weit voraus: in China z. B. gehören die Autos mit E-Motor schon längst zum Alltag..

Ich möchte eine Brücke  bauen: Geld und Natur in meinem Umfeld – mit Achtsamen Umgang und bewussten Entscheidungen kann jeder sich einbringen!

 

Meine Freundin sagte neulich zu mir: ich hab aber kein Geld, dass ich für dafür ausgeben kann.

Muss ich denn immer zusätzliches Geld in die Hand nehmen, um etwas für unsere Natur, unser Umfeld zu tun?

Ein kleines Beispiel möchte ich vorstellen:

jeder bezieht irgendwoher Strom. Und nicht jeder hat schon hinterfragt, woher dieser Strom kommt. In den Vergleichsportalen wird zwar immer mehr auf “grünen Strom” eingegangen, dennoch weiß man oft nicht, woher dieser grüne Strom kommt.

Meinen Strom kauf ich jetzt direkt beim Erzeuger: bei Christian aus Meerane, er hat eine Photovoltaikanlage auf einem Lärmschutzwall errichtet… Ich finde die Idee der Plattform super: Strom mit Gesicht anbieten, sozusagen beim Nachbarn meinen Strom beziehen… Wäre toll, wenn sich noch mehr etwas unabhängiger von den großen Stromkonzernen machen und so die erneuerbaren Energien unterstützen. Daher stell ich den Link hier mal rein: Zur Plattform

Wenn sich unsere Regierung nicht so sträuben würde, könnte man gleich direkt beim Nachbarn nebenan seinen Strom einkaufen und bräuchte nicht die riesen Netze der Netzbetreiber. Leider stellen sich die Vertreter unseres Landes gegen die Bestrebungen in der EU, den Nachbarstrom unkompliziert zu ermöglichen! Dennoch hat die EU beschlossen, dass für kleine Photovoltaik-Anlagen bis 35kwp Erleichterungen zu schaffen sind – in den nächsten  2 Jahren ist dies auch in Deutschland per Gesetz umzusetzen.

Auch andere Alternativen sind möglich .Darauf werde ich in einem der kommenden Blogbeiträge näher eingehen – bleiben Sie dran, wenn Sie dazu mehr wissen möchten! Wenn Sie Ihre eMail-Adresse hinterlassen möchten, erhalten Sie meine neuen Beiträge direkt zugesandt – hier EmailAdresse eintragen.

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