CrowdInvesting in Immobilien

CROWDINVESTING – in Immobilien

Über Crowdfunding – und ganz speziell über CrowdInvesting – habe ich ja bereits einen Beitrag geschrieben. Wer gern nochmal nachlesen möchte, findet den Artikel hier.

Heute möchte ich nun auf einige Angebote eingehen, die Crowdinvesting – also Schwarmfinanzierung – für Immobilienprojekte vorstellen. Immobilien sind zur Zeit DER Kauf-Schlager. Wenn man einen (noch) guten Einkaufspreis erzielen kann und der Standort wirklich stimmt (Wichtigste Kaufmerkmal einer Immobilie: 1. die Lage, 2. die Lage, 3. die Lage…), kann man sich so Werte für die Zukunft sichern. Gewohnt wird immer! Und bei guter Lage werden auch die Mieten laufende Einnahmen bringen.

Der Nachteil:

  • mit dem Kaufpreis steckt man sehr viel Geld in ein Objekt
  • das Geld ist über längere Zeit fest gebunden, denn ein Verkauf ist selten schnell realisierbar
  • man muss sich um Bewirtschaftung und Erhalt kümmern.

 

Hier möchte ich nun die Möglichkeit vorstellen, auch mit kleinem Geld an dem Immobiliensektor zu partizipieren:

Bei Crowdinvesting werden Immobilienprojekte mit Hilfe der Gelder von vielen Menschen verwirklicht. Meist werden Projektentwicklung und Kauf über eine Bank finanziert. Zusätzliche Gelder, die für Ausbau/Sanierung oder ähnlich gebraucht werden, sind meist kurzfristig von Nöten und diese werden dann über eine Crowd finanziert. Dafür werden diese eingesetzten Gelder mit Zinsen “belohnt”.

Man kann also schon mit geringen Beträgen daran teil haben und die Dauer bis zur Rückzahlung ist überschaubar. Dabei sollte man eins wissen: man verleiht also sein Geld, man wird nicht Eigentümer oder Teilhaber! Meist gibt man sein Geld in Form eines Nachrangdarlehens, d. h., dass z. B. bei einer Grundschuldeintragung als Sicherheit meist die Bank an erster Stelle steht und dann erst die Crowd. Bitte auch immer die Hinweise auf den jeweiligen Plattformen zu den Risiken beachten!

Dennoch: Immobilien sind gefragt und man kann so an Mieteinnahmen und/oder Wiederverkaufserlösen teilhaben. Auch habe ich so die Möglichkeit, mich bei mehreren und auch bei verschiedenen Objekten einzubringen.

Daher ist es wichtig, bei der Auswahl sowohl der Plattformen mit solchen Angeboten als auch der Angebote und der Immobiliengesellschaften selber gründlich zu hinterfragen.

Ich möchte hier auf 3 Plattformen aufmerksam machen. Sie unterscheiden sich vor allem in der Höhe der Mindestanlagesumme als auch in den angebotenen Projekten. Eine Plattform bietet auch die Möglichkeit an, bei bereits vollfinanzierten und somit eigentlich bzgl. der Finanzierung abgeschlossenen Projekten nachträglich teilzuhaben.

  1. Exporo – die in Deutschland führende Plattform

Exporo stellt laufend neue Projekte ein und kann auf langjährige Erfahrung zurückblicken. Die Mindestanlagesumme liegt hier bei 500 €. Bei Klick auf nachstehendem Bild kommt man direkt zur Plattform:


2. Bergfürst

Bei Bergfürst ist man bereits mit 10 € Mindestanlagesumme dabei – damit ist es möglich, auch mit kleinen Beträgen an verschiedenen Projekten teilzunehmen und damit das Risiko auf mehrere Stellen zu verteilen. Wenn also ein Projekt nicht so gut läuft, ist nicht der gesamte Geldeinsatz gefährdet.

Auch hat Bergfürst einen Marktplatz: hier kann man seinen eingebrachten Betrag anbieten, wenn man sein Geld wieder braucht bevor die Anlagefrist vorüber ist. Auch für Neue und Interessierte eine spannende Möglichkeit, nachträglich in interessante Projekte einzusteigen.

Allerdings sind nicht immer und laufend neue Projekte im Angebot. Dies wird allerdings durch die Möglichkeiten des Marktplatzes wieder wett gemacht. Zur Plattform hier klicken:

Crowdinvesting kann also eine spannende Alternative sein und durch die Zinseinnahmen ist es im Vergleich zu Festgeldern und Sparbüchern eine interessante Möglichkeit!